Dieser Artikel beschreibt Blockbuster als Bezeichnung für kommerziell sehr erfolgreiche Kinofilme. Für weitere Bedeutungen siehe. Ein Blockbuster, auch Event-Movie, Mainstream-Film oder A-Movie, seltener A-Film, als zum, bezeichnet in der medialen Berichterstattung kommerziell sehr erfolgreiche Kinoproduktionen mit hohen Einspielergebnissen, englisch als bezeichnet. Die hier im übertragenen Sinne gemeinte Bedeutung lässt sich am ehesten mit „Publikumsrenner“, „“, „“ oder „Knüller“ übersetzen. Blockbuster sind oft, die beide Geschlechter und alle Altersschichten gleichermaßen ansprechen. Durch den damit einhergehenden finanziellen Erfolg dienen Blockbuster als „“ (Zeltstangen) für eine und können so Verluste durch weniger erfolgreiche Filme als „Stütze“ ausgleichen. Die Bezeichnung wurde ursprünglich für eine Fliegerbombe () im verwendet, mit der ein gesamter Wohnblock zerstört werden konnte (wörtlich: „Wohnblock-Knacker“). Ein Erstbeleg in der Verwendung findet sich im von 1942 („ A block-buster of an idea for a “). Seit den 1970er Jahren wird der Begriff für Filme verwendet, die, anfangs wörtlich, so viel Publikum anlockten, dass sich Warteschlangen „um den Häuserblock“ bildeten, bzw. Mit ihrem Erfolg die Kinos „blockierten“. Laut liegt der Ursprung des Begriffs hingegen möglicherweise in der insbesondere in den 1930er und 1940er Jahren üblichen Praxis, dass Filmproduktionsunternehmen von Kinobesitzern verlangten, mehrere Filme en bloc zu buchen. Diese Blockbuchungen waren mit festgelegten Zeitfenstern verbunden, wann ein Film zu spielen wäre. Hatte der unerwartete Erfolg eines Films eine längere Spielzeit zufolge, wurde der ursprünglich vorgesehene Block aufgebrochen ( busted). Im Gegenzug bezeichnet man einen wenig erfolgreichen Film, der seine Kosten nicht wieder einspielt, als „“ oder „Box Office Bomb“. Inhaltsverzeichnis • • • • • Beschreibung [| ] Populär wurde der Begriff erst Ende der 1950er, Anfang der 1960er Jahre. Mit dem 100-Millionen-Dollar-Spektakel 'Bright' wollte Netflix ein neues Fernsehfilm-Zeitalter einläuten. Der Film entpuppt sich aber als Rohrkrepierer. Er bezeichnete dann Großproduktionen, die durch großen Aufwand den kommerziellen Erfolg kalkuliert herbeiführten. Das geschah durch neue Werbestrategien, die bisher ungekannte Produktionssummen und Einspielergebnisse sowie Gagen der Stars laut verkündeten und neue Techniken (,, 70 mm) anpriesen. Zu diesen Blockbustern gehörten zwischen 1959 und 1966 Filme wie,,,, und. Bildete 1963 den Höhepunkt dieser Entwicklung und läutete zugleich ihr Ende ein. Mit dem gerieten diese prachtvollen Geldmaschinen und Trutzburgen gegen die Konkurrenz des kleinen Fernsehbildschirms aus dem Blickpunkt. Der Begriff „Blockbuster“ wird seit Erscheinen des Films in der heute üblichen Form verwendet. Kritik [| ] Wegen der starken Konzentration auf den kommerziellen und Vermarktungsaspekt – was sich in Intention, Inhalt, Form und Gestaltung der Filme niederschlägt –, wird das sogenannte Blockbuster-Kino zuweilen kritisch bewertet. Da die Produktionen ihre erheblichen Kosten wieder einspielen müssen, findet sich in den Filmen nicht selten eine Fixierung auf, sowie bewährte Handlungsmotive und. Dadurch ergebe sich wenig Spielraum für Neues, experimentelle Darstellungsformen, unbekannte Gesichter und alternative Erzählstrategien. Entsprechend würden problematische, (sozial-)kritische oder sonstige nicht populäre selten bedient. Da das Blockbuster-Kino jedoch der entspricht, könne so der Eindruck entstehen, dass die Hauptaufgabe von Filmen darin liege, zu unterhalten, was jedoch nicht zwangsläufig der Fall sein muss. Habe sich dieser Gegensatz inzwischen auch in der Kinolandschaft durch die Differenzierung von und manifestiert. Siehe auch [| ] • Weblinks [| ]. – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen Einzelnachweise [| ] • et al.: blockbuster.
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April 2019
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